Das Grundprinzip eines Investments

Münzen in einem Glas, daraus wächst eine Pflanze, Text "Investitionen sind die Grundlage für Wachstum"

Bei Investitionen ist zu beachten, dass alle, absolut alle Investmentmöglichkeiten mit Kosten verbunden sind. Je nach Art des Investments müssen diese ausgewiesen werden und werden in der Regel mit dem Einzahlungsbeträgen oder den Auszahlungsbeträgen verrechnet.


Folgende Formen der Investition sind üblich:


Als Kunde

In diesem Fall gehe ich eine vertragliche Bindung ein, die mir für mein Investment eine Laufzeit, eine Verzinsung und die Ein- und Auszahlungsmodalitäten regelt. Zum Beispiel eine private Rentenversicherung, bei der monatlich eingezahlt wird und der eingezahlte Betrag plus Gewinn am Ende der Einzahlungszeit entweder in Form einer monatlichen Verrentung oder als Einmalzahlung wieder ausgezahlt wird.

Aus diesem Grunde sollte jedes Investment in der Lage sein, Gewinne zu erwirtschaften die höher sind als die Inflationsrate.

Ich habe kein Einfluß auf die Verwendung des Geldes und muß den Angaben und dem Sachverstand des Anbieters vertrauen. Da die ich als Kunde entsprechend meiner Vertragsinhalte ausgezahlt werde, ist der Vertragspartner daran interessiert, die Gewinne so hoch wie möglich zu fahren, da alles über der vertraglich vereinbarten Rendite ihm gehört.


Als Teilhaber

Als Teilhaber kaufe ich mich mit mein Investment in ein umzusetzendes Geschäft eines Dritten ein. Auch hier werden die Ein- und Auszahlungs- modalitäten vertraglich festgelegt. In der Regel handelt es sich hierbei um Handelsgeschäfte, oft in Verbindung mit Dienstleistungen, die natürlich das Ziel haben, einen Gewinn zu erwirtschaften. Die Verwendung des Geldes und die Kosten sind in der Regel bekannt. Zum Beispiel kann ich als Teilhaber eines Handels mit dem Holz von Bäumen investieren. Dabei müssen Stecklinge gekauft, eingesetzt und gepflegt werden. Ab einer bestimmten Größe der Bäume werden Sie gefällt und zu den entsprechend gewünschten Formen weiterverarbeitet. Die dann erzielten Verkaufserlöse stehen mir anteilig, wie zu Beginn vereinbart, ausgezahlt. Bei dieser Form des Investments habe ich einen Sachwert erworben, der im Laufe der Zeit steigt. Auch hier ist man abhängig von dem Sachverstand des Geschäftspartners, der das Geschäft umsetzt. Da er selber von dem Erfolg der Umsetzung abhängig ist, ist er genauso interessiert daran, so viel wie möglich Gewinn zu machen, wie der Investor.


Als Miteigentümer

Bei dieser Investmentform ist man offiziell Miteigentümer, was entweder bei Sachwerten vertraglich festgelegt der Fall sein kann oder bei Firmen oder Immobilien durch Handelsregister- oder Grundbucheintragung festgelegt ist. Bei der Investition in Firmen wird man als Gesellschafter bezeichnet. Ziel ist es natürlich mit dem erworbenen Eigentum einen möglichst hohen Gewinn zu erwirtschaften. Dieser Gewinn ist in der Regel nicht vertraglich festgelegt und ist abhängig von dem wirtschaftlichen Erfolg der Eigentümer. In der Regel gilt ein Mitspracherecht und eine Kenntnis der Abläufe und Handlungen bei der Umsetzung der Geschäfte. Als Miteigentümer haftet man in der Regel auch bei Misserfolg der Unternehmung, hat aber die Möglichkeit diesen, durch die Kenntnisse über die Umsetzung innerhalb des Geschäftsmodelles, abzuschätzen.


Als Eigentümer

Als Eigentümer treffe ich allein die Entscheidung was wo und wie gemacht wird. Zu dieser Investitionsart gehören sämtliche Sachwerte wie auch Firmen oder Immobilien. Als Eigentümer bin ich in der Regel selbst verantwortlich für mein Investment, mit wenigen Ausnahmen wie z.B. eines eingesetzten Geschäftsführers bei Firmen, Damit sollte ich umfangreiche Kenntnisse über die Inhalte meines Geschäftsmodelles und dessen Umsetzung haben. Dafür stehen mir alle Gewinne der Investitionsart zu und ich trage auch die Verantwortung bei Misserfolg.


Bei allen Investitionsarten ist folgendes zu berücksichtigen:

Es gibt gesetzliche Vorgaben, was Inhalte, Handelsfähigkeit und Abgaben betrifft.

Für bestimmte Ausübung von Tätigkeiten müssen Qualifizierungen vorliegen, z.B. für Ärzte oder Bildungsträger.

Absolut alles was mit Geld zu tun hat, unterliegt der Inflation, also der sinkenden Kaufkraft der Währung. Durch steigende Löhne, Produktionskosten und Kreditvergaben werden die Produkte des täglichen Lebens stetig teurer.

Aus diesem Grunde sollte jedes Investment in der Lage sein, Gewinne zu erwirtschaften die höher sind als die Inflationsrate.

Natürlich dient diese Aufzählung als Übersicht, sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Jegliche Haftungsansprüche gegenüber dem Autor werden im Voraus ausgeschlossen, da es sich hierbei um nicht um Beratungsinhalte handelt.

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